Vortrag am 14. Februar 2025 um 20:15 Uhr im Frankfurter Psychoanalytischen Institut (FPI) in Frankfurt/M.

Killing off the good little boy: transition as a solution to the problems of separation from the primary object

Referent: Marcus Evans (London)
Moderation: Heinz Weiß (Frankfurt)

Bitte melden Sie sich bis zum 09.02.2025 unter folgendem Link zu dieser Veranstaltung an.

Die Teilnahme ist für Mitglieder, Teilnehmer*innen, Kandidat*innen und Mitarbeitende des FPI und des AFI, für Mitarbeitende des SFI, JBZ und FAPP sowie für Teilnehmer*innen und Kandidat*innen des IPF und aller DPV-Institute sowie für Studierende kostenlos.

Wenn Sie kein Mitglied der oben genannten Institute sind, beträgt der Unkostenbeitrag 10 Euro.

Interdisziplinäre Tagung am 22. und 23. Mai 2025 im Sigmund-Freud-Institut

„Nach uns die Sintflut“ − Krisenbewältigung zwischen Externalisierung und Generativität

veranstaltet vom Institut für Sozialforschung (IfS) und Sigmund-Freud-Institut (SFI), in Kooperation mit der Oper Frankfurt sowie der Goethe-Universität.

Mit Beiträgen von Dennis Eversberg (Frankfurt/M.), Vera King (Frankfurt/M.), Christine Kirchhoff (Berlin), Henrike Kohpeiß (Berlin), Stephan Lessenich (Frankfurt/M.), Mauro Magatti (Mailand), Mark Schweda (Oldenburg), Timo Storck (Berlin) und
Heinz Weiß (Frankfurt/M.) sowie einer Podiumsdiskussion mit Aileen Schneider, Maximilian Enderle und Konrad Kuhn (Oper Frankfurt).

Weitere Informationen insbesondere zur Anmeldung folgen.

Nachruf für Sudhir Kakar 25.07.1938 – 22.04.2024

Das Sigmund-Freud-Institut trauert um den indischen Psychoanalytiker, Wissenschaftler und engagierten Kollegen Sudhir Kakar, geboren am 25. Juli 1938, gestorben am 22. April 2024.

Sudhir Kakar praktizierte viele Jahre in Neu Delhi als Psychoanalytiker und unterrichtete Studierende. Er hatte ursprünglich Wirtschaftswissenschaften in Deutschland studiert, begann sich durch einen Begegnung mit Erik Erikson für die Psychoanalyse zu interessieren. Seine Ausbildung und Lehranalyse absolvierte er auch am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt. Später lehrte er u. a. in Harvard, Princeton, Chicago und Paris und hielt Vorträge an der International Psychoanalytic University (IPU) in Berlin.

Wichtige Werke, die englisch und deutsch publiziert wurden, waren zum Beispiel ‚The inner world. A psychoanalytic study of childhood and society in India‘, Oxford University Press 1978. 1996 erschien von ihm bei Beck: ‚Die Gewalt der Frommen. Zur Psychologie religiöser und ethnischer Konflikte‘, 2012 ‚Kultur und Psyche. Psychoanalyse im Dialog mit nicht-westlichen Gesellschaften‘, bei Psychosozial sowie ‚Die Seele der Anderen. Mein Leben zwischen Indien und dem Westen‘ erneut bei Beck, München. 2024 erscheinen von ihm die Bücher ‚The Mind in the World‘ bei Oxford University Press sowie, bei Karnac: ‚The Indian Jungle: Psychoanalysis and Non-Western Civilizations‘.

Im Jahr 2022 erhielt er den Hauptpreis des Lotte Köhler Award for Psychoanalytic Developmental, Cultural and Social Psychology, 2022 erstmals gemeinsam verliehen vom Kilian and Lotte Köhler Centre for Social and Cultural Psychology and Historical Anthropology (KKC) Bochum und vom Sigmund-Freud-Institut Frankfurt am Main. Zuletzt engagierte sich Sudhir Kakar erfolgreich für die Gründung des Kakar Centre for Psychoanalysis and Culture, in Kooperation mit der B. Munjal University (BMU) in Delhi. An diesem Zentrum, aber auch an vielen anderen psychoanalytischen und wissenschaftlichen Instituten, in denen er dankenswerterweise weltweit immer wieder aktiv war, wird sein bedeutsames Wirken und Andenken fortgeführt werden können. Der Tod von Sudhir Kakar stellt für das Sigmund-Freud-Institut einen schmerzlichen Verlust dar. Wir werden uns bemühen, im Sinne des Verstorbenen die von ihm initiierten Kooperationen weiterzuführen.

Zweites ConTrust Praxisforum am 18. Januar 2024 ab 13:00 Uhr an der Goethe-Universität, Campus Westend, Gebäude „Normative Ordnungen“

zum Thema „Grenzen des Vertrauens? − Spannungsfelder zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“.

Forum zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis u.a. mit Vera King, Andreas Schindel, Tobias Singelnstein, Tobias Wille, Nicole Deitelhoff, Florian Meesmann (Redaktionsleiter MDR Aktuell) und Rebecca C. Schmidt.

Programm und weitere Informationen

Prof. Dr. Vera King im Gespräch mit Alf Mentzer (hr) am 5. Februar 2024 um 19 Uhr im Museum für Kommunikation Frankfurt

zum Thema „Wer ist autoritär?“, Veranstaltung im Rahmen der Gesprächsreihe Frankfurter Schule

organisiert vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main und vom Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung, dem Museum für Kommunikation Frankfurt und hr2-kultur.

Die Reihe ‚Frankfurter Schule‘ findet in wechselnden Kultureinrichtungen in Frankfurt statt. Am 5. Februar 2024 spricht Vera King, Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts und Mitglied der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ am Forschungszentrum „Normative Ordnungen“, mit dem Journalisten Alf Mentzer über den „autoritären Charakter“.

Gesprächsabend am 30. November 2023 um 19 Uhr im Atelier Frankfurt

zum Thema Grenzen ziehen, verschieben oder überschreiten? im Rahmen der Reihe P E R S P E K T I V W E C H S E L #4

mit einer Performance von Eva Weingärtner und Diskussion mit Prof. Dr. Vera King, Prof. Dr. Frauke A. Kurbacher, Eva Weingärtner über die Bedeutung und Rolle von Grenzen, moderiert von Gabriel Belinga Belinga.

Die Reihe wird kuratiert von Jana Hartmann und Heike Sütter.