14. Kongress für psychodynamisches Coaching vom 27. bis 28. März 2026 an der Universität Kassel

Halten. Gegenhalten. Umschalten.
Essenz und Potential psychodynamischer Beratung in Organisationen

Veranstaltet von der inscape gGmbH (Institut für Coaching, Supervision und Organisationsberatung, Köln) und dem Institut für Psychologie der Universität Kassel in Kooperation mit dem Sigmund-Freud-Institut (SFI), Frankfurt/M. Dr. phil. Ullrich Beumer (Tagungsleitung) ist Gastwissenschaftler am SFI.

Weitere Informationen können Sie dem Programm entnehmen.

Das verbindliche Anmeldeformular schicken Sie bitte an gabriele.beumer@inscape-international.de.

Studentische Hilfskraft (m/w/d) – 27 Std./Monat

Am Sigmund-Freud-Institut (SFI) in Frankfurt am Main ist zum 15.10.2025 in einem Teilprojekt des vom HMWK geförderten Forschungsverbund DemoReg die Position einer studentischen Hilfskraft (m/w/d) mit 27 Std./Monat, zunächst befristet bis zum 31.03.2026, zu besetzen.

Die Tätigkeiten, die Voraussetzungen und alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der vollständigen Ausschreibung.

Bewerbungsende ist der 22. September 2025.

Interdisziplinäre Tagung am 22. und 23. Mai 2025 im Sigmund-Freud-Institut (SFI)

„Nach uns die Sintflut“ − Krisenbewältigung zwischen Externalisierung und Generativität

Veranstaltet vom Institut für Sozialforschung (IfS) und dem Sigmund-Freud-Institut (SFI) in Kooperation mit der Oper Frankfurt sowie der Goethe-Universität Frankfurt

Mit dieser Tagung wollen wir den psychischen und sozialen Mechanismen nachgehen, mit denen die Realität einer klimabedingten Umwälzung der Lebensbedingungen noch auf Distanz zu halten versucht wird. Sie fragt zum einen danach, auf welche Weisen solche illusionären Perspektiven und Praktiken fortgeschrieben werden – zum anderen geht es darum, Perspektiven zu entwickeln, wie Solidarität und Verantwortung für generational, räumlich, sozial Andere neu gefasst und verknüpft werden können.
Neben soziologischen, sozialpsychologisch-psychoanalytischen und philosophischen Beiträgen wird zudem in Zusammenarbeit mit der Oper Frankfurt ausgelotet, wie Krisen künstlerisch aufgegriffen werden und welche erweiterten Erfahrungsmöglichkeiten sich dadurch erschließen.

Das Programm und alle weiteren Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.

Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: Veranstaltungsanmeldung

Der vollständige Besuch der Veranstaltung wird von der Psychotherapeutenkammer Hessen mit 12 Fortbildungseinheiten anerkannt.

Nachfolgend ein Link zur Pressemitteilung der Goethe-Universität

Vortrag am 5. Februar 2025 von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum HZ 9, Goethe-Universität, Campus Westend

„Gedächtnis der Rache – Kunst der Versöhnung. Puccinis Turandot mit Paul Ricœur gelesen“

von Vera King (SFI & Goethe-Univ. Frankfurt) und Konrad Kuhn (Oper Frankfurt)

im Rahmen der Ringvorlesung „Se souvenir – Erinnerungspraktiken, Gedächtniskultur. Frankfurter Frankreich-Forschungen

des Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA/SHS), des Historischen Seminars und des Fachbereichs Romanistik an der Goethe-Univ. Frankfurt/M. 

Nachruf für Sudhir Kakar 25.07.1938 – 22.04.2024

Das Sigmund-Freud-Institut trauert um den indischen Psychoanalytiker, Wissenschaftler und engagierten Kollegen Sudhir Kakar, geboren am 25. Juli 1938, gestorben am 22. April 2024.

Sudhir Kakar praktizierte viele Jahre in Neu Delhi als Psychoanalytiker und unterrichtete Studierende. Er hatte ursprünglich Wirtschaftswissenschaften in Deutschland studiert, begann sich durch einen Begegnung mit Erik Erikson für die Psychoanalyse zu interessieren. Seine Ausbildung und Lehranalyse absolvierte er auch am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt. Später lehrte er u. a. in Harvard, Princeton, Chicago und Paris und hielt Vorträge an der International Psychoanalytic University (IPU) in Berlin.

Wichtige Werke, die englisch und deutsch publiziert wurden, waren zum Beispiel ‚The inner world. A psychoanalytic study of childhood and society in India‘, Oxford University Press 1978. 1996 erschien von ihm bei Beck: ‚Die Gewalt der Frommen. Zur Psychologie religiöser und ethnischer Konflikte‘, 2012 ‚Kultur und Psyche. Psychoanalyse im Dialog mit nicht-westlichen Gesellschaften‘, bei Psychosozial sowie ‚Die Seele der Anderen. Mein Leben zwischen Indien und dem Westen‘ erneut bei Beck, München. 2024 erscheinen von ihm die Bücher ‚The Mind in the World‘ bei Oxford University Press sowie, bei Karnac: ‚The Indian Jungle: Psychoanalysis and Non-Western Civilizations‘.

Im Jahr 2022 erhielt er den Hauptpreis des Lotte Köhler Award for Psychoanalytic Developmental, Cultural and Social Psychology, 2022 erstmals gemeinsam verliehen vom Kilian and Lotte Köhler Centre for Social and Cultural Psychology and Historical Anthropology (KKC) Bochum und vom Sigmund-Freud-Institut Frankfurt am Main. Zuletzt engagierte sich Sudhir Kakar erfolgreich für die Gründung des Kakar Centre for Psychoanalysis and Culture, in Kooperation mit der B. Munjal University (BMU) in Delhi. An diesem Zentrum, aber auch an vielen anderen psychoanalytischen und wissenschaftlichen Instituten, in denen er dankenswerterweise weltweit immer wieder aktiv war, wird sein bedeutsames Wirken und Andenken fortgeführt werden können. Der Tod von Sudhir Kakar stellt für das Sigmund-Freud-Institut einen schmerzlichen Verlust dar. Wir werden uns bemühen, im Sinne des Verstorbenen die von ihm initiierten Kooperationen weiterzuführen.

Zweites ConTrust Praxisforum am 18. Januar 2024 ab 13:00 Uhr an der Goethe-Universität, Campus Westend, Gebäude „Normative Ordnungen“

zum Thema „Grenzen des Vertrauens? − Spannungsfelder zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“.

Forum zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis u.a. mit Vera King, Andreas Schindel, Tobias Singelnstein, Tobias Wille, Nicole Deitelhoff, Florian Meesmann (Redaktionsleiter MDR Aktuell) und Rebecca C. Schmidt.

Programm und weitere Informationen

Prof. Dr. Vera King im Gespräch mit Alf Mentzer (hr) am 5. Februar 2024 um 19 Uhr im Museum für Kommunikation Frankfurt

zum Thema „Wer ist autoritär?“, Veranstaltung im Rahmen der Gesprächsreihe Frankfurter Schule

organisiert vom Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main und vom Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung, dem Museum für Kommunikation Frankfurt und hr2-kultur.

Die Reihe ‚Frankfurter Schule‘ findet in wechselnden Kultureinrichtungen in Frankfurt statt. Am 5. Februar 2024 spricht Vera King, Direktorin des Sigmund-Freud-Instituts und Mitglied der Forschungsinitiative „ConTrust – Vertrauen im Konflikt“ am Forschungszentrum „Normative Ordnungen“, mit dem Journalisten Alf Mentzer über den „autoritären Charakter“.