Studentische Hilfskraft (m/w/d) mit 38 Std./Monat für das Projekt „Sozialpsychologische Fallstudie zum neuen Subjekt der Arbeit – Digitale Transformation im Lichte organisationaler Dynamiken“ befristet bis zum 30.06.2025

Am Sigmund-Freud-Institut (SFI) in Frankfurt am Main ist zum 01.03.2025 eine Stelle als studentische Hilfskraft (m/w/d) mit einem Umfang von 38 Stunden/Monat für das Projekt „Sozialpsychologische Fallstudie zum neuen Subjekt der Arbeit – Digitale Transformation im Lichte organisationaler Dynamiken“ befristet bis zum 30.06.2025 zu besetzen.

Bitte entnehmen Sie alle weiteren Informationen der vollständigen Ausschreibung.

Einsendeschluss ist der 7. Februar 2025.

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Nachruf für Ilse Grubrich-Simitis 22.02.1936 bis 08.08.2024

Die am 8. August verstorbene Psychoanalytikerin und international renommierte Freudforscherin Ilse Grubrich-Simitis war während ihres Lebens die unermüdliche treibende Kraft hinter der Herausgabe der gesammelten Werke Freuds. Sie übernahm zahlreiche redaktionelle Aufgaben in der psychoanalytischen Community und war Mitherausgeberin des Jahrbuchs für Psychoanalyse. Ihre Leidenschaft war es, Freuds Texte sowohl ihren psychoanalytischen Kolleginnen und Kollegen als auch einem breiteren psychoanalytisch interessierten Publikum zugänglich zu machen.

Sie studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm und begann ihre berufliche Laufbahn in den 1950er Jahren. Sie machte es sich zur Aufgabe, Freuds Grundlagentexte nach der Zäsur des Nationalsozialismus einem deutschen Publikum wieder zugänglich zu machen. In dieser Zeit entwickelten sich sehr enge Beziehungen zu Personen wie Strachey und Ernst und Anna Freud, die für Grubrich-Simitis eine wichtige unterstützende Rolle spielten.

Aus ihrer Tätigkeit als Herausgeberin von Freuds Texten entstand der Wunsch, selbst Psychoanalytikerin zu werden. Sie begann ihre Ausbildung 1972 am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt und begann drei Jahre später zu therapieren. Am SFI war sie Mitarbeiterin von Alexander Mitscherlich. Ende der 70er Jahre erschien ihre erste Veröffentlichung über ihre klinische Arbeit, „Extremtraumatisierung als kumulatives Trauma“, ein Text über Übertragung und Gegenübertragung in der Behandlung eines Erwachsenen, der das Kind eines Holocaust-Überlebenden ist.

1998 erhielt sie den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Im selben Jahr wurde sie mit dem Sigourney-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Psychoanalyse ausgezeichnet. Sie wurde von der damaligen Jury als die herausragendste Freud-Forscherin innerhalb der deutschen psychoanalytischen Gemeinschaft anerkannt. Bekannt wurde sie in den Neunzigern durch Bücher wie „Zurück zu Freuds Texten“ (1993), das als besonderes Verdienst gilt und auch unbekannte Werke Freuds enthält. Einige Jahre zuvor hatte sie die „Übersicht über die Übertragungsneurosen. Ein bisher unbekanntes Manuskript“ herausgegeben. Sie betonte wiederholt den innovativen und kraftvollen Charakter von Freuds Arbeit. In ihren Besprechungen von Freuds Texten zeigte sie dem Leser Freud at work.

Sie war Ehrenmitglied und Lehranalytikerin am Frankfurter Psychoanalytischen Institut. Als klinisch vielseitig erfahrene, offene und unterstützungsbereite Kollegin genoss sie hohe Anerkennung.

Wir trauern um Ilse Grubrich-Simitis die durch ihre international herausragende Auseinandersetzung mit dem Werk Sigmund Freuds und der Theoriegeschichte der Psychoanalyse auch grundlegende Beiträge zur Weiterentwicklung der zeitgenössischen psychoanalytischen Forschung leistete.

Das Direktorium des Sigmund-Freud-Instituts

Vortrag am 5. Februar 2025 von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum HZ 9, Goethe-Universität, Campus Westend

„Gedächtnis der Rache – Kunst der Versöhnung. Puccinis Turandot mit Paul Ricœur gelesen“

von Vera King (SFI & Goethe-Univ. Frankfurt) und Konrad Kuhn (Oper Frankfurt)

im Rahmen der Ringvorlesung „Se souvenir – Erinnerungspraktiken, Gedächtniskultur. Frankfurter Frankreich-Forschungen

des Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA/SHS), des Historischen Seminars und des Fachbereichs Romanistik an der Goethe-Univ. Frankfurt/M. 

Vortrag am 14. Februar 2025 um 20:15 Uhr im Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt/M.

Killing off the good little boy: transition as a solution to the problems of separation from the primary object

Referent: Marcus Evans (London)
Moderation: Heinz Weiß (Frankfurt)

Die Teilnahme ist für Mitglieder, Teilnehmer*innen, Kandidat*innen und Mitarbeitende des FPI und des AFI, für Mitarbeitende des SFI, JBZ und FAPP sowie für Teilnehmer*innen und Kandidat*innen des IPF und aller DPV-Institute sowie für Studierende kostenlos.

Wenn Sie kein Mitglied der oben genannten Institute sind, beträgt der Unkostenbeitrag 10 Euro.

Bitte melden Sie sich bis 09.02.2025 über folgenden Link an.

13. Kongress für psychodynamisches Coaching vom 28. Februar bis 01. März 2025 an der Universität Kassel

Die Sprache der Abwesenheit – Die widersprüchliche Sehnsucht nach Rückzug und Resonanz

Veranstaltet von der inscape gGmbH (Institut für Coaching, Supervision und Organisationsberatung, Köln) und dem Institut für Psychologie der Universität Kassel in Kooperation mit dem Sigmund-Freud-Institut (SFI), Frankfurt/M. Dr. phil. Ullrich Beumer (Tagungsleitung) ist Gastwissenschaftler am SFI.

Am 01. März um 11:00 Uhr leiten Franziska Elfers (SFI) und Mardeni Simoni (SFI) einen Workshop zum Thema ‚Organisationale Dynamiken und individuelles Erleben der Arbeit im Kontext digitalen Wandels‘.

Weitere Informationen können Sie dem Programm entnehmen.

Das verbindliche Anmeldeformular schicken Sie bitte an gabriele.beumer@inscape-international.de.

Workshop mit Dr. Christine Bär am 07. März 2025 von 14:30 bis 19:00 Uhr im Sigmund-Freud-Institut (SFI)

Familiendynamiken unter Fluchtbedingungen:
Entwicklungsbedingte Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche

Die Forschungsgruppe ‚Übergangsräume des Weiter(an)kommens‘ lädt die Mitarbeitenden in der Geflüchtetenhilfe und Interessierte zu einem Workshop ein.

Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 28.02.2025 bei Herrn Scholz unter Scholz@sigmund-freud-institut.de an. Die Teilnahme ist kostenfrei und die Teilnehmerzahl begrenzt.

Interdisziplinäre Tagung am 22. und 23. Mai 2025 im Sigmund-Freud-Institut

„Nach uns die Sintflut“ − Krisenbewältigung zwischen Externalisierung und Generativität

veranstaltet vom Institut für Sozialforschung (IfS) und Sigmund-Freud-Institut (SFI), in Kooperation mit der Oper Frankfurt sowie der Goethe-Universität.

Mit Beiträgen von Dennis Eversberg (Frankfurt/M.), Vera King (Frankfurt/M.), Christine Kirchhoff (Berlin), Henrike Kohpeiß (Berlin), Stephan Lessenich (Frankfurt/M.), Mauro Magatti (Mailand), Mark Schweda (Oldenburg), Timo Storck (Berlin) und
Heinz Weiß (Frankfurt/M.) sowie einer Podiumsdiskussion mit Aileen Schneider, Maximilian Enderle und Konrad Kuhn (Oper Frankfurt).

Weitere Informationen insbesondere zur Anmeldung folgen.